Corporate Identity für kleine Unternehmen: Brauchst du das?

Ich sage: Ja! Und verrate, wie's geht.
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Branding, Wording, Corporate Identity… Bahnhof: Wieso du als kleines Unternehmen keine Angst vor großen Begriffen haben solltest! Bonus: Wie du deine ganz persönliche Unternehmensidentität mit dieser einfachen Methode noch heute finden kannst. 

Inhalt

Sie bringt den Global Playern das große Geld: Die Corporate Identity mit Wording und Branding als ihren Grundpfeilern bestimmt, was ein Unternehmen nach außen repräsentiert. Sie suggeriert ein Gefühl, einen Lifestyle, mit dem sich Menschen identifizieren; die werden dann wiederum zu Konsumenten der Marke – weil sie dieses Lebensgefühl haben wollen. Klingt einfach? Ist es auch!

Wording, Branding, USP… Bahnhof: Muss das wirklich sein?

Gerade für kleinere Unternehmen sind die mächtigen Begriffe aus dem Business- und Marketing-Kosmos jedoch oft eben genau das: scheinbar viel zu groß. Wer sich als Gründer oder Kleinunternehmerin überhaupt schon mal über Corporate Identity und Schlagwörter wie Businessplan, Alleinstellungsmerkmal, Markenbildung und Co. Gedanken gemacht hat, kann schnell eingeschüchtert sein von so viel geballter Anglizismus-Power – und unterliegt dann nicht selten dem Trugschluss: 

„Kenn‘ ich nicht, kann ich nicht – brauch‘ ich nicht. Ich hab‘ doch eh nur ein kleines Geschäft.“ 

Dabei ist das schade. Denn bereits ein paar kleine Kniffe – gekonnt umgesetzt – können für den Erfolg deiner (Online-)Präsenz den feinen Unterschied machen. Stichwort: ungenutztes Potential

In einem Workshop, den ich im Zuge meiner eigenen Unternehmensgründung besuchte, fielen in den ersten paar Minuten einige der wichtigsten und gleichzeitig abschreckendsten Begriffe. Stichwort: Branding. Stichwort: Businessplan. Stichwort: USP – also dein Alleinstellungsmerkmal. 

Ich hatte genau null Ahnung (trotz BWL-Unterricht anno Schnee), und wäre ich nicht so erpicht gewesen darauf, dass ich das wirklich machen will , ich hätte wohl meine Siebensachen gepackt und wäre nach Hause auf die Couch gedüst, anstatt mich nebenberuflich selbstständig zu machen.

Den meisten von uns wird das eine oder andere Schlüsselwort natürlich hie und da bereits untergekommen sein. Corporate Identity – mit einem Quäntchen Hausverstand kommt man auch selbst darauf, dass das wohl „Unternehmensidentität“ heißen muss. Aber was soll ich nun als Einzelunternehmerin damit? Brauche ich das alles? Ich bin schließlich kein Steve Jobs (und will vielleicht auch gar keiner werden). 

Tja. Hätte Steve Jobs damals in seiner Garage so gedacht, dann würdest du vermutlich diesen Text jetzt nicht auf deinem iPhone lesen. 

Egal, wie groß dein Unternehmen ist oder werden soll: Wenn du Erfolg haben willst, musst du dich irgendwie positionieren.

Wer sich darüber im Klaren ist, was er mit seinem Angebot suggerieren und wen er ansprechen möchte – und auf dieser Basis sein Ding konsequent durchzieht , der erzeugt Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei seiner Zielgruppe.

Was zum Teufel ist nun eine Corporate Identity – und wo kriegt man das?

Okay – schön und gut. Aber nicht jeder von uns hat ein Marketingdiplom in der Tasche und damit das theoretische Handwerkszeug, um sein Branding strategisch zu starten. Womit also anfangen, wenn man vielleicht nicht dazu in der Lage ist, sich das Allround-Paket einer teuren Agentur zu leisten? 

Die gute Nachricht: Aller Anfang ist gar nicht so schwer, wie’s scheint, denn (pssst): Je hipper der Ausdruck, desto H2O der Inhalt! Anders ausgedrückt: Wer Wein predigt, kocht am Ende auch nur mit Wasser. Das gilt auch für die Bezeichnungen verschiedener Marketing-Tools, die sich ja – wie dein Produkt oder deine Dienstleistung – verkaufen sollen und entsprechend klingen müssen: Hauptsache, fancy.

Dass viele von uns damit nichts anfangen können und partout überfordert sind, liegt auf der Hand; dennoch bleibt es dir nicht erspart. Wenn du dich mit deinem Produkt, deinem Geschäft, deinem Angebot auf dem Markt positionieren und (Stamm-)Kund:innen an Land ziehen willst, kommst du um die Frage nicht herum:

Was macht mein Unternehmen einzigartig? Wer will ich sein?

Kurz gesagt: Wenn du dein Produkt oder deine Dienstleistung vermarkten willst, musst du sie erst mal beschreiben – buchstäblich. Sprache schafft Bewusstsein und Verbindung, und zwar nicht nur nach außen, sondern erst mal nach innen. 

Was ich damit meine? Erfährst du gleich.

Starte jetzt dein Branding und finde deine Corporate Identity! 

Ich verrate dir meinen heißgeliebten #Trick17 für den Auftakt eines gelungenen Brainstormings zu deiner Marke. Den wende ich in der Zusammenarbeit mit meinen Kund:innen selbst an. 

Der große Vorteil: Die kleine, feine und einfache Methode eignet sich für einfach alles, was irgendwie mit Ideenfindung im privaten oder professionellen Bereich zu tun hat (mehr dazu unten). Vor allem aber bietet sie sich eben dafür an, den Schritt aus einer kleingeistigen „Brauch ich nicht“-Haltung zu wagen und in größeren Sphären zu denken.

Lesetipp:

Du bist dabei, dich selbstständig zu machen? Vielleicht sogar nebenberuflich? Letzteres hat vor allem einen großen Vorteil: die Sicherheit eines fixen Einkommens. Was du dabei beachten musst, erfährst du in meinem Leitfaden zur Unternehmensgründung.

Entwickle deine Marke: Von einem einzigen Wort zum kompletten Wording

Federfuhrwerk Fahrzeug von hinten: Mach dich auf den Weg
Mach dich auf den Weg!

Der #Trick17 gibt dir einen Leitfaden an die Hand, der es dir massiv erleichtert, viele Bereiche deiner unternehmerischen Tätigkeit im Handumdrehen in Worte zu fassen. Damit machst du einen riesigen ersten Entwicklungsschritt zum Definieren deiner Corporate Identity.

Finde dein Wort!

Nimm ein Blatt Papier und mach dir Gedanken:

Wenn du dein Angebot mit nur einem Wort beschreiben sollst: Welches wählst du?

Dein Begriff kann ein Adjektiv sein (sportlich, souverän, luxuriös),  ein Gefühl (Freude, Überraschung, Adrenalin), ein Zustand (Erfolg, Glückseligkeit, Entspannung) und vieles mehr. Denk dabei eher an Eigenschaften denn Fakten: 

  • Du designst Schuhe? Überleg dir, wofür sie stehen (höhö): Für Tragekomfort oder doch eher für Extravaganz?
  • Du bist Nahversorger:in? Was verkaufst du: Leistbarkeit? Luxus? Lebensqualität?

Website gefällig?
Do it yourself!

Du hast dein Wording längst gefunden, dir fehlt aber noch die Website, die du damit befüllen kannst? Lies hier, wie du kostenlos deine eigene Firmen-Website mit WordPress erstellst – und warum du unter Umständen davon absehen solltest.

Gerade, wenn du vor einer Gründung stehst, deine Online-Reichweite vergrößern oder über deine Website höhere Verkaufszahlen erzielen willst, lohnt es sich (immer!), dir zunächst ausgiebig Zeit zu nehmen und eingehend darüber nachzudenken, was genau dein Angebot eigentlich wirklich repräsentiert. 

Dabei gilt: Schonungslose Ehrlichkeit ist Trumpf. Wähle einen Begriff, mit dem du dich wirklich identifizieren kannst (identity → check!) und der dein Unternehmen aufrichtig und treffend beschreibt.

Diese einfache, aber sehr hilfreiche Technik lässt sich bis ins Detail auf alle erdenklichen Bereiche deiner Person und/oder deines Unternehmens anwenden.

Du kannst damit:

  • deinen Businessplan konzipieren,
  • den Grundstein für die Texte auf deiner Website legen,
  • dein Angebot beschreiben,
  • dein persönliches Alleinstellungsmerkmal oder
  • deinen perfekten Slogan oder Claim formulieren

– oder auch herausfinden, wieso es mit dem gewinnbringenden Branding bis dato nicht so recht klappen will.

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Authentizität ist der Schlüssel zu… allem!

Du hast dein Wort gefunden? Glückwunsch! Die Geburtsstunde deiner Corporate Identity – und damit vom ersten Ansatz deiner Branding-Strategie – hat soeben geschlagen.

Daran kannst du dich ab sofort orientieren, darauf kannst du aufbauen. Denn (pssst) – hier kommt #Trick18:

Wording, Branding und Identity wollen im Grunde alle dasselbe; nämlich konsequente Authentizität.

Mit ein paar Folge-Überlegungen kannst du dein Wort und damit dein Branding immer besser weiterentwickeln. Du kannst die Methode auf Detailbereiche deines Unternehmens anwenden, deinen Status quo mit deinen Unternehmenszielen abgleichen (welches Wort beschreibt meine aktuellen Kundinnen und Kunden, welches meine Wunschkund:innen?) und daraus Strategien ableiten. 

Ein Beispiel: Dein Wort ist „jung“ oder „Familie“? Dann wirst du potentielle Konsument:innen kaum im antiquierten Juristensprech à la „geschätzte Kundin, wir wenden uns heute an Sie…“ erreichen, sondern wirst mit deine Zielgruppe eher per frischerem „Du“ erreichen. 

Und schon bist du bei deinem Wording angekommen: Aus den Überlegungen rund um deinen persönlichen Begriff ergibt sich der Wortlaut deiner Angebote, Newsletter, Website-Texte – und so weiter und so fort. So viele Fliegen mit einem Blatt Papier.

In diesem Sinne – viel Erfolg und gutes Sinnieren!

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